OSB- und Spanplatten

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OSB- und Spanplatten sind vielseitige und kostengünstige Alternativen zu Vollholzplatten, die im Innenausbau zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten bieten. Beide Plattenarten bestehen aus Holzspänen, weisen jedoch in der Herstellung und Anwendung einige Unterschiede auf. 

OSB-Platten bestehen aus groben Holzspänen und einem Anteil von vier bis sechs Prozent Bindemitteln. Bei der Herstellung werden die Holzspäne in Faserrichtung ausgerichtet und in mehreren Lagen zu Platten gepresst. Diese spezielle Verfahrensweise gibt der OSB-Platte die Verarbeitungseigenschaften einer Massivholzplatte. Sie kann genagelt, geklammert, gesägt oder geschraubt werden. Durch die Bindemittel ist die Platte auch weitgehend resistent gegen Feuchtigkeit.

Bei Spanplatten werden feinere Holzspäne mit etwa zwölf Prozent Bindemitteln unter Hitzeeinwirkung zu Platten verarbeitet. Sie bieten nicht die extrem hohe Belastbarkeit und Stabilität der OSB-Platten. Spanplatten sind ebenfalls leicht zu bearbeiten. Allerdings wird empfohlen, spezielle Schrauben und Sägeblätter für haltbare Fixierungen und glatte Sägekanten zu benutzen. Spezielle Beschichtungen machen auch die Spanplatte feuchtigkeitsbeständig.

Verwendung von OSB- und Spanplatten

Aus rohen Spanplatten werden oft Verkleidungen, Gestelle, Regale und sonstige nicht direkt sichtbare Konstruktionen gefertigt. Aus furnierten Spanplatten können Möbel, Arbeitsplatten und dekorative Elemente gebaut werden. OSB-Platten werden im gesamten Innen- und Außenbau zur Beplankung eingesetzt. Die markante Optik der OSB-Platten lässt auch die individuelle Gestaltung, beispielsweise als Sichtfußboden, Wand- und Dachpaneele oder Möbel zu. OSB-Platten können geölt und gewachst werden.

OSB- und Spanplatten mit Nut- und Federprofil können gut als Verlegeplatten für Fußbodenunterkonstruktionen genutzt werden. Jedoch liegen gerade auch Oberfußböden aus geölten oder gewachsten OSB-Platten im Trend.