Nichts ohne guten Grund — Die Voraussetzung qualitativer Arbeit
In der Fassadengestaltung oder im Innenausbau ist das letztendliche Erscheinungsbild stark von der Qualität des Untergrundes und der Vorarbeiten abhängig. Die trifft genau so auf den richtigen Putzaufbau zu. Seit Jahrtausenden wird Putz in mehreren Lagen einschließlich Grundputz eingebracht; und das mit gutem Grund! Nur ein mehrschichtiger Aufbau hält dauerhaft den Witterungsbelastungen stand. Auch im Innenbereich ist ein mehrlagiger Aufbau mit Grundputz zu empfehlen. Der Grundputz (oft auch als Unterputz bezeichnet) hat dabei die Hauptaufgabe, Materialspannungen des Untergrunds (meist Mauerwerk) aufzunehmen und quasi zu verteilen, so dass sie sich nicht auf der Oberfläche des Gebäudes hässlich abzeichnen. Dabei gilt ähnlich wie in der Ölmalerei das Prinzip „Fett auf Mager“ oder anders gesagt, der Putzaufbau muss nach außen immer weicher werden, niemals umgekehrt. Würde ein Oberputz härter sein als der Grundputz, so würde er in kurzer Zeit vollkommen zerrissen sein. Nur durch den richtigen Aufbau von innen nach außen können die Materialspannungen abgebaut werden, ohne dass sichtbare Risse entstehen. Grundputz und Oberputz müssen also unbedingt aufeinander abgestimmt sein. Wenn Sie Grundputz kaufen ist es also hilfreich, wenn Sie schon eine gute Vorstellung vom Oberputz bzw. der Schlussbeschichtung haben. Und selbst der beste Putz kann keine Dehnungsfugen ersetzen. Achten Sie bei großen Wandabschnitten auf die Vorgaben der Planung und setzen sie Fugen ein um Risse zu vermeiden.
Nicht zu verwechseln: Grundputz und Spritzbewurf
Je nach Untergrund kann es erforderlich sein, vor dem Aufbringen vom Grundputz auch einen sogenannten Spritzbewurf aufzubringen. Dies ist z.B. bei kritischem Mischmauerwerk oder Natursteinmauerwerk wichtig, um eine gute Haftung des Grundputzes mit dem Untergrund zu erstellen. Der Spritzbewurf gilt in der Bemessung der Gesamtputzdicke nicht als eigentliche Putzschicht, sondern zählt lediglich zu den Vorarbeiten, bevor der Grundputz aufgebracht wird. Der Spritzbewurf wird nicht vollflächig aufgebracht und auch nicht geglättet. Erst der Grundputz wird vollflächig aufgebracht, und dann auch geglättet, um Bautoleranzen auszugleichen und eine ideale Grundlage für den Oberputz zu bilden.
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Nichts ohne guten Grund — Die Voraussetzung qualitativer Arbeit
In der Fassadengestaltung oder im Innenausbau ist das letztendliche Erscheinungsbild stark von der Qualität des Untergrundes und der Vorarbeiten abhängig. Die trifft genau so auf den richtigen Putzaufbau zu. Seit Jahrtausenden wird Putz in mehreren Lagen einschließlich Grundputz eingebracht; und das mit gutem Grund! Nur ein mehrschichtiger Aufbau hält dauerhaft den Witterungsbelastungen stand. Auch im Innenbereich ist ein mehrlagiger Aufbau mit Grundputz zu empfehlen. Der Grundputz (oft auch als Unterputz bezeichnet) hat dabei die Hauptaufgabe, Materialspannungen des Untergrunds (meist Mauerwerk) aufzunehmen und quasi zu verteilen, so dass sie sich nicht auf der Oberfläche des Gebäudes hässlich abzeichnen. Dabei gilt ähnlich wie in der Ölmalerei das Prinzip „Fett auf Mager“ oder anders gesagt, der Putzaufbau muss nach außen immer weicher werden, niemals umgekehrt. Würde ein Oberputz härter sein als der Grundputz, so würde er in kurzer Zeit vollkommen zerrissen sein. Nur durch den richtigen Aufbau von innen nach außen können die Materialspannungen abgebaut werden, ohne dass sichtbare Risse entstehen. Grundputz und Oberputz müssen also unbedingt aufeinander abgestimmt sein. Wenn Sie Grundputz kaufen ist es also hilfreich, wenn Sie schon eine gute Vorstellung vom Oberputz bzw. der Schlussbeschichtung haben. Und selbst der beste Putz kann keine Dehnungsfugen ersetzen. Achten Sie bei großen Wandabschnitten auf die Vorgaben der Planung und setzen sie Fugen ein um Risse zu vermeiden.
Nicht zu verwechseln: Grundputz und Spritzbewurf
Je nach Untergrund kann es erforderlich sein, vor dem Aufbringen vom Grundputz auch einen sogenannten Spritzbewurf aufzubringen. Dies ist z.B. bei kritischem Mischmauerwerk oder Natursteinmauerwerk wichtig, um eine gute Haftung des Grundputzes mit dem Untergrund zu erstellen. Der Spritzbewurf gilt in der Bemessung der Gesamtputzdicke nicht als eigentliche Putzschicht, sondern zählt lediglich zu den Vorarbeiten, bevor der Grundputz aufgebracht wird. Der Spritzbewurf wird nicht vollflächig aufgebracht und auch nicht geglättet. Erst der Grundputz wird vollflächig aufgebracht, und dann auch geglättet, um Bautoleranzen auszugleichen und eine ideale Grundlage für den Oberputz zu bilden.